Historie

Entwicklung des Evaluationsaufkommens

In der Grafik werden die Anzahl der durchgeführten Lehrveranstaltungsevaluationen pro Semester sowie die Anzahl der dabei insgesamt ausgewerteten Fragebögen dargestellt.

Balkendiagramm: Anzahl an evaluierten Lehrveranstaltungen und ausgefüllten Fragebögen bis WiSe 2023/24

Grafik: Jan Plötner

Balkendiagramm: Anzahl evaluierter Lehrveranstaltungen und ausgefüllter Fragebögen bis WiSe 2023/24 (getrennt nach Sommer- und Wintersemester)

Grafik: Jan Plötner

Seit Beginn der systematischen Evaluation der Lehre durch das Universitätsprojekt Lehrevaluation ist eine Steigerung der Nutzung unseres Angebotes zu verzeichnen. Mit inzwischen über 900 evaluierten Veranstaltungen pro Semester wird unser Evaluationsangebot universitätsweit am häufigsten genutzt. Insgesamt werden auf diese Weise je Semester im Mittel rund 14.000 Veranstaltungsbewertungen aus Studierendensicht erfasst und ausgewertet. 
Darüber hinaus nutzen mehrere Fachschaften bei den von ihnen organisierten Verfahren zur Lehrevaluation die (technische) Unterstützung des Universitätsprojekts Lehrevaluation.
Mit einer weiterhin steigenden Anzahl an teilnehmenden Lehrpersonen leistet das Universitätsprojekt Lehrevaluation einen wichtigen Beitrag zur Qualitätssicherung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Zentrale Entwicklungsschritte

Die Qualität der Lehre zu sichern und dabei ständig zu verbessern – dies war der Gedanke bei der Gründung des Universitätsprojekts Lehrevaluation im Jahre 1997 – und ist es bis heute.

In der ersten Phase nach der Einrichtung des Projekts lag die Zielrichtung zunächst darin, eine Projektstruktur aufzubauen und die regelmäßige Evaluation von Lehrveranstaltungen universitätsweit zu ermöglichen. Organisatorische Aufgaben und die technische Entwicklung eines Verfahrens zur Betreuung einer Vielzahl von Einzelevaluationen je Semester mit insgesamt mehreren Tausend Teilnehmenden standen dabei im Vordergrund. Nach und nach erweiterten sich die Funktionalitäten, ebenso wie auch zukünftig die Evaluationsverfahren kontinuierlich weiterentwickelt werden.

Im Folgenden werden die Meilensteine in der Entwicklung des Universitätsprojekts Lehrevaluation aufgezeigt.

Jahr         Meilenstein
2024 Fragebogen für Workshops und Weiterbildungsangebote: Überarbeitung der Skalenbezeichnungen (Antwortpole) nach empirischer, quasi-experimenteller Überprüfung
2024 Redaktionelle Überarbeitung der Fragebögen zur Lehrveranstaltungsevaluation (LVE)
2024 Freie Items können als offene Fragen formuliert werden (Antwort als Freitext)
2023 Überarbeitung und Modularisierung des Fragebogens für Workshops und Weiterbildungsangebote
2023 Neuentwicklung der Evaluation der Fakultät für Mathematik und Informatik (Eval-FMI) und Integration in den ULe-Ablauf 
2022

Relaunch des Anmeldeformulars und des Evaluationskontos

2021 Überarbeitung der fünf Aufbaumodule zur digitalen Lehre
2020 Entwicklung von Aufbaumodulen zur Evaluation digitaler Lehre
2020 Entwicklung modularisierter LVE-Fragebögen in deutscher und englischer Sprache (Basisfragebogen + Aufbaumodule)
2019 Evaluationsordnung überarbeitet und erweitert (Evaluationsstandards)
2015 Implementation der Möglichkeit zur Evaluation von E-Learning-Aspekten in der Online-Evaluation
2012 Entwicklung des Fragebogens für Workshops und Trainings
2012 Evaluationsordnung im Senat verabschiedet
2011 Implementation neuer grafischer Darstellungen in den Ergebnisdokumenten
2010 Implementation von Vergleichswerten in den Ergebnisdokumenten
2009 Entwicklung eines englischsprachigen Fragebogens (Course Evaluation Questionnaire)
2009 Implementation der Möglichkeit zur Evaluation von Co-Teaching-Veranstaltungen
2008 Implementation der Möglichkeit zur Online-Evaluation
2004 Entwicklung des einseitigen Kurzfragebogens
2003 Revision der Fragebögen: Entstehung des fachübergreifenden Evaluationsinstruments PELVE (Prozess- und Ergebnisorientierte Lehrveranstaltungsevaluation), das in drei formatspezifischen Versionen verfügbar ist (Fragebogen für Vorlesung, Seminar, Übung)
1999 Unterteilung des Universitätsprojekts Lehre in das Universitätsprojekt Qualitätsentwicklung der Lehre (heute: Servicestelle LehreLernen) und das Universitätsprojekt Lehrevaluation (Förderung über das Hochschulsonderprogramm HSP III)
1997 Gründung des Universitätsprojekts Lehre